Bei einem Spaziergang durch eine beliebige Stadt fallen einem sofort die Probleme auf: schwach beleuchtete Bereiche, in denen sich Frauen nachts unwohl fühlen, ?ffentliche R?ume, die nicht allen Bedürfnissen gerecht werden, und ?ffentliche Verkehrsmittel, die aufgrund des Risikos von Bel?stigungen einschüchternd wirken k?nnen. Angesichts der Art und Weise, wie sich die meisten St?dte entwickeln, führt dies allzu oft dazu, dass Frauen in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschr?nkt werden, dass sie sich wirtschaftlich bet?tigen oder einfach nur die R?ume genie?en, in denen sie leben. Eine integrative und blühende Stadt ist nicht m?glich, solange diese Probleme nicht angegangen werden.

Gleichstellung der Geschlechter in der Stadt

Im Jahr 2022 ver?ffentlichten wir den Bericht "Cities Alive - Designing Cities that Work for Women", eine Zusammenarbeit zwischen Arup, UNDP und der Universit?t Liverpool. Der Bericht untersuchte die unterschiedlichen Erfahrungen von Frauen in St?dten weltweit. Das Ergebnis ist ein umfassendes Bild der Hürden, Frustrationen und Gefahren, denen viele Frauen ausgesetzt sind. Es ist ein Realit?tscheck, der einigen Frauen sehr nahe gehen k?nnte. Und für M?nner ist es eine Chance, die Augen zu ?ffnen und sich in die Dringlichkeit der Situation einzufühlen - es ist ein Problem, das die gesamte Gesellschaft erkennen und angehen muss.

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Frauen und Mobilit?t

Frauen sind beim Zugang zu und der Nutzung von Verkehrsmitteln mit einer Reihe von Problemen konfrontiert. Sie haben andere Priorit?ten und Bedürfnisse als die ?ffentlichen Verkehrsnetze, die ihre St?dte bieten (oder die noch ausgebaut werden müssen). Wenn Frauen sich st?rker bef?higt und sicherer fühlen, nachhaltige Verkehrsmittel wie Gehen, Radfahren, ?ffentliche Verkehrsmittel und Fahrgemeinschaften zu nutzen, wird die Abh?ngigkeit vom Auto geringer, werden mehr Fahrten mit ?ffentlichen Verkehrsmitteln tagsüber und nachts unternommen und wird die Lebensqualit?t für alle verbessert.

In der von Transport Infrastructure Ireland in Auftrag gegebenen Studie "Travelling in a Woman's Shoes" (Reisen in den Schuhen einer Frau) haben wir die Reise- und Pendlererfahrungen von Frauen in Irland anhand von Daten und Geschichten aus dem wirklichen Leben untersucht. Die Erfahrungen der Frauen sind vielf?ltig, aber es gibt Gemeinsamkeiten, wie z. B. die überm??ige Abh?ngigkeit von privaten Autos, die Angst vor ?ffentlichen Verkehrsmitteln bei Dunkelheit und andere Probleme.

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