Gro?e und kleine St?dte finden sich zunehmend an der Front des Klimawandels wieder und haben mit extremer Hitze, starken überschwemmungen, Umweltverschmutzung und dem Anstieg des Meeresspiegels zu k?mpfen. Da die Verst?dterung keine Anzeichen einer Verlangsamung zeigt und die bebaute Umwelt weltweit immer noch für mehr als ein Drittel der gesamten Treibhausgasemissionen verantwortlich ist, ist es eine gro?e Herausforderung, wie St?dte ihre Netto-Null-Ziele erreichen und gleichzeitig weiter wachsen k?nnen.

Natürlich erfordert ein solch komplexes, mehrdimensionales Problem einen ?hnlich vielschichtigen Ansatz. Bei Arup sehen wir den Planungs- und Entwurfsprozess als eine M?glichkeit, st?dtische Systeme miteinander zu verbinden und die richtige Mischung aus Infrastruktur mit niedrigem Betriebs- und gebundenem Kohlenstoffverbrauch zu schaffen, die für die Zukunft geeignet ist.

Die Dekarbonisierung ist eine Herausforderung mit vielen Facetten. Die Zukunft muss die Nachrüstung bestehender Geb?ude in gro?em Ma?stab mit hochgradig nachhaltigen Neubauten kombinieren. Wir brauchen Konzepte, die den Energieverbrauch senken. Jeder Geb?ude- oder Grundstückseigentümer muss die Kohlenstoffemissionen seiner bestehenden oder geplanten Entwicklungen über die gesamte Lebensdauer hinweg berechnen (Arup hat damit begonnen, dies für alle unsere Kunden zu tun). Und wir müssen dringend einen st?rker kreislaufwirtschaftlich orientierten Ansatz bei der Verwendung von Materialien in Geb?uden verfolgen, d. h., die Strukturen müssen so konzipiert werden, dass sie mehrere Lebensdauern haben und ihre Elemente l?nger auf h?chstem Wert- und Nutzungsniveau bleiben.

Verkehr ist von zentraler Bedeutung

Investitionen und die Umsetzung eines emissionsfreien Verkehrs sind eine weitere Priorit?t, unterstützt durch die Umstellung auf erneuerbare Energien, die Integration von Verkehrstr?gern und die Bevorzugung aktiver Fortbewegung, um die Menschen vom eigenen Auto wegzulocken. Die St?dte brauchen intelligentere und widerstandsf?higere Netze, die in der Lage sind, die wachsende Nachfrage nach sauberer Energie zu decken. Die St?dte k?nnen auch viel von der Natur selbst lernen, wenn es darum geht, die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern.

Auf jeder Ebene des st?dtischen Lebens bedeutet das Erreichen von Netto-Null enorme strukturelle Ver?nderungen in Bezug auf Leben, Unternehmen und Gemeinschaften. Die Gew?hrleistung eines gerechten übergangs, bei dem die Kosten des Wandels gerecht getragen werden, ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung.

Wie wir dieses Problem angehen: