Manchester, Gro?britannien, hat eine schnell wachsende Bev?lkerung und ist eines der wichtigsten Gewerbe-, Einzelhandels- und Unterhaltungszentren des Landes. Die Stadtverwaltung m?chte bis 2040 erreichen, dass 70 % der Fahrten ins Stadtzentrum mit aktiven Verkehrsmitteln zurückgelegt werden.

Wenn mehr Menschen zu Fu? gehen k?nnen, unterstützt dies die Bestrebungen, das Verkehrsaufkommen in der Stadt zu verringern, die Luft- und L?rmqualit?t zu verbessern und das Stadtzentrum zu einem sichereren Umfeld zu machen, in dem sich die Menschen bewegen k?nnen. Diese Umweltvorteile kommen vor allem bestimmten Gruppen wie Kindern und ?lteren Menschen zugute und machen das Stadtzentrum zu einem gerechteren und integrativeren Ort.

Um diese Steigerung des Fu?g?nger- und Radverkehrs zu erreichen, sind natürlich gezielte und tiefgreifende Verbesserungen des Fu?wegenetzes im Stadtzentrum erforderlich.

Wir wurden vom Manchester City Council (MCC) beauftragt, das Fu?wegenetz im Stadtzentrum zu überprüfen und eine Liste mit Priorit?ten für kleinere Verbesserungen zu erstellen. Dazu geh?ren die Sicherstellung begehbarer Verbindungen zwischen den wichtigsten Attraktionen, die Verringerung des Stra?engewirrs, die Einrichtung von Kreuzungen und Einmündungen sowie die Gew?hrleistung sicherer und attraktiver Bereiche bei Tag und Nacht.

Das Untersuchungsgebiet für das Projekt umfasste das gesamte Stadtzentrum von Manchester. Angesichts des engen Zeitrahmens ben?tigte MCC eine schnelle und effiziente Methode, um herauszufinden, an welchen Stellen Verbesserungen die gr??te Wirkung erzielen würden. Um herauszufinden, welche Verbesserungen an welcher Stelle erforderlich sind, war es zun?chst wichtig zu verstehen, wie sich die Menschen derzeit in der Stadt bewegen.

Wir verwendeten das Staterra-Toolkit, unser neues digitales Toolkit zum besseren Verst?ndnis der Fu?g?ngermobilit?t und der Verkehrsnachfrage in St?dten und im ?ffentlichen Raum. Das Tool stützt sich auf Open-Source-Daten zur ?ffentlichen Mobilit?t und erm?glichte es uns, ein gro?es Untersuchungsgebiet in wenigen Tagen zu überprüfen und auf der Grundlage von Schlüsselkennzahlen für die Fortbewegung und der Analyse der Begehbarkeit Priorit?ten für Verbesserungen festzulegen. Die Einbindung von Interessengruppen war ein zentraler Bestandteil der Studie, um sicherzustellen, dass die Vorschl?ge sowohl auf lokaler als auch auf breiterer Ebene auf Zustimmung sto?en.

Daten nutzen, um die Fu?g?ngermobilit?t besser zu verstehen

Staterra nutzt umfangreiche r?umliche Daten, um die Fragen zu beantworten, die für Planungsentscheidungen ausschlaggebend sind: Warum nehmen die Menschen diesen Weg? Wann sind sie unterwegs? Wohin gehen sie? Wie sind sie unterwegs? Das Toolkit erm?glicht schnelle und flexible Analysen, ohne dass eine detaillierte Datenerhebung erforderlich ist.

Die Verwendung von Staterra lieferte eine solide Beweisgrundlage, die die Projektl?sungen unterstützen würde. Wie eine Person eine Stra?e erlebt, h?ngt von ihren pers?nlichen Bedürfnissen und F?higkeiten ab: Fühlen sie sich sicher beim überqueren einer Stra?e? Braucht sie Barrierefreiheit? Welches Geschlecht haben sie? Wie alt ist die Person? Durch die Verwendung des Staterra Toolkits wurde die Subjektivit?t aus der Analyse entfernt und die konsistente und objektive Bewertung geliefert, die unser Kunde suchte.

Staterra: kontinuierlicher Wert

Das Projektteam hat eine skalierbare Methodik für MCC entwickelt, die in Zukunft für kleine Stadtteile oder auf Stadtebene wiederholt werden kann. Die Staterra-Analyse kann MCC eine fortlaufende Pipeline von vorrangigen Standorten für die Verbesserung zur Verfügung stellen, sobald Mittel für Projekte zur Verfügung stehen. Die Priorisierung ist automatisiert, so dass sie schnell aktualisiert werden kann, wenn sich im Zuge der Entwicklung der Stadt signifikante ?nderungen und Entwicklungen ergeben.

Lesen Sie mehr über dieses Projekt im Arup Journal

Erfahren Sie mehr über dieses Projekt in Ausgabe 2 des Arup Journals für 2023. Entdecken Sie auch die innovative Beseitigung von Bahnübergängen in Adelaide und den Entwurf eines neuen Bildungszentrums in Nagoya.