Der 3D-Druck in gro?em Ma?stab in Kombination mit digitaler Designtechnologie ver?ndert die Form der gebauten Umwelt nachhaltig. Arup geht mit der ersten robotergedruckten Stahlbrücke ihrer Art für Amsterdam voran. Die Brücke, die im Rotlichtviertel der Stadt installiert werden soll, ist ein 12 Meter langes digitales Design-Meisterwerk mit geschwungenen, rohen Stahlgel?ndern, die über ihre Hightech-Herkunft hinwegt?uschen.
Die preisgekr?nte Brücke, die vom niederl?ndischen Technologie-Start-up MX3D zusammen mit den Designern von Joris Laarman Lab und einer Reihe von Mitarbeitern entwickelt wurde, gibt einen Einblick, wie computergestütztes Design in Verbindung mit modernster Roboterschwei?technik die St?dte der Zukunft gestalten k?nnte.
Digitales Design bringt Form und Funktion zusammen
Die vollst?ndig in 3D gedruckte MX3D-Brücke aus rostfreiem Stahl ist der H?hepunkt eines lang gehegten Traums: die Verbindung von traditionellem Stahlbau und fortschrittlicher digitaler Modellierung zu einem inspirierenden, strukturell soliden Stück ?ffentlicher st?dtischer Infrastruktur. Durch die Zusammenarbeit von Computergestaltung und 3D-Druck konnte der Entwurfs- und Produktionsprozess rationalisiert werden, was den Designern eine gr??ere Freiheit bei der Formgebung und eine erhebliche Verkürzung der Lieferzeiten erm?glichte.
Mit Arup als federführendem Statiker entwickelte MX3D eine intelligente Software, die Schwei?ger?te in 3D-Druckroboter verwandelte, die eine voll funktionsf?hige Stahlbrücke herstellen konnten. Die fortschrittliche parametrische Entwurfsmodellierung - ein Werkzeug, mit dem Designer neue Formen mithilfe von Code erforschen k?nnen - erm?glichte es unseren Ingenieuren, den ersten Entwurfsprozess erheblich zu beschleunigen. Da die Software in der Lage ist, in schneller Folge Iterationen zu erstellen, um einen optimalen Entwurf zu erreichen, bietet das System die beste L?sung im Vergleich zu einer Reihe von Benchmarks.
Das Team wich von dem traditionellen monolithischen U-f?rmigen Brückenkonzept ab und führte umfangreiche Iterationen durch, um rasch mehrere Entwurfsstufen zu durchlaufen. Die endgültige, organischere, S-f?rmige Brücke verbindet strukturelle Integrit?t und Funktionalit?t, ohne die ?sthetische Relevanz zu beeintr?chtigen.